Händewaschen ist ein effektiver Schutz vor Krankheiten. Wichtig dabei ist nicht die Temperatur – sondern Länge, reichlich Seife und die richtige Technik.


Köln/Hamburg (dpa/tmn). Hauptsache angenehm! Beim Händewaschen kommt es nicht so sehr auf die Temperatur an – sondern eher auf die Länge, reichlich Seife und die richtige Technik. Darauf weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hin. Regelmäßiges und gründliches Händewaschen ist ein effektiver Schutz vor Krankheiten. Deren Erreger gelangen sonst über die Hände an Mund, Nase oder Augen und von dort über die Schleimhäute in den Körper.

Das gilt besonders für Kinder

Das gilt für Erwachsene und noch mehr für Kinder: „Aufgrund des noch nicht ausgereiften Immunsystems und ihrer täglichen Nähe zu anderen Kindern ist das Ansteckungsrisiko hier höher“, sagt Prof. Philippe Stock, Chefarzt am Altonaer Kinderkrankenhaus in Hamburg.

Mindestens 20 Sekunden waschen

Am saubersten werden die Hände nach Angaben des BZgA unter fließendem Wasser und mit Seife überall – auch an Daumen und Handrücken sowie in den Fingerzwischenräumen. 20 Sekunden sollte die Prozedur mindestens dauern, bei stark verschmutzen Händen länger. Danach sollte man die Hände gründlich abtrocknen und nicht einfach trocknen lassen. Auch die letzten Keime, die noch an den Händen haften, werden so entfernt.